Mehr als 40.000 gebaute Häuser und über 100.000 Eigenheimbesitzer in 25 Jahren: Trotz der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Herausforderungen für die Baubranche ist der Erfolg des Bauunternehmens ungebremst. Das Firmenjubiläum „25 Jahre Town & Country Haus“ zeigt nicht nur, dass der Traum nach den eigenen vier Wänden beständig ist, sondern auch, dass das Familienunternehmen Bestand hat.
Geschäftsführer-Nachfolge wird bekanntgegeben
Seit 2011 wurde Town & Country Haus unter der Geschäftsleitung von Gabriele Dawo und Dr. Gerrit Michelfelder geführt. Ein Jahr zuvor übernahm Benjamin Dawo die Leitung für den Bereich Partnergewinnung. Ihm und Gerrit Michelfelder wurden 2014 bereits Geschäftsanteile überschrieben, nun erfolgt die endgültige Übergabe und Abgabe der Unternehmensanteile durch Jürgen und Gabriele Dawo. Letztere habe die Nachfolge nun frühzeitig in die Wege geleitet und übergebe ‚den Staffelstab‘ an ihren Sohn Benjamin und ihren liebgewonnenen Kollegen Gerrit.
Mit der Übergabe der Geschäftsführung habe Gabriele Dawo rechtzeitig die Nachfolge absichern und Platz für die Jüngeren schaffen wollen. Für die Zukunft wünscht sie beiden von ganzem Herzen ein gutes Händchen für die neuen Herausforderungen des Marktes. „Ich werde zunächst auch weiterarbeiten und Benjamin und Gerrit tatkräftig unterstützen“, sagt sie.
42.746 gebaute Häuser, 357 regionale Partner
Konkret bedeutet das, dass Gabriele Dawo nun die Position einnimmt, die bislang Benjamin Dawo innehatte. Als Prokuristin wird sie dem Franchise-Unternehmen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und auch Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, der sich bereits vor ein paar Jahren aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen hat, bleibt weiterhin eine wichtige Säule des Familienunternehmens. Er kümmert sich vorrangig um das Vertriebssystem, Coachings und die Grundstücks- und Baugebietsentwicklung.
Der Erfolg des Unternehmens basiert indes nicht nur auf der hervorragenden Leitung, sondern vor allem auf ihrem Geschäftsmodell. „Wir sind und bleiben ein Franchisesystem“, betont Benjamin Dawo und fügt hinzu: „Die Kooperation einer innovativen Zentrale, eines leistungsfähigen Lizenzpartners und eines emphatischen Franchisepartners. Diese Arbeitsteilung innerhalb unseres Franchisesystems ist unser größter Erfolgsfaktor.“ Und tatsächlich hat sich dieses System bewährt gemacht: Alle Parteien ziehen am gleichen Strang und in die gleiche Richtung.
Die Franchisepartner konzentrieren sich vor Ort ganz auf ihren regionalen Markt und den Auf- und Ausbau ihres Unternehmens. Die Systemzentrale entwickelt das Geschäftskonzept mit seinem Produkt- und Dienstleistungsangebot weiter und übernimmt die Aufgaben, die zentral effizienter erledigt werden können. Die Franchisenehmer werden auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet. Angefangen beim intensiven Gründungscoaching über Finanzierungsberatung bis zum persönlichen Start-Up-Manager – Town & Country Haus unterstützt Franchisenehmer bei ihrem Erfolg.
Seit der Unternehmensgründung hat Town & Country Haus gemeinsam mit 357 regionalen Partnern in Deutschland und Österreich 42.746 Bauherren den Traum vom Eigenheim erfüllt. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen erstmals 4.811 Häuser verkauft und ein Auftragsvolumen von 1.252,9 Millionen Euro erzielt. Indirekt und direkt sind rund 5.000 Menschen im Franchisesystem beschäftigt – und demzufolge am Erfolg beteiligt.
Von Null auf Marktführer
Gabriele Dawo feiert 2022 nicht nur 25 Jahre Town & Country Haus, sondern auch 40 Jahre Selbstständigkeit. 1982 gründete sie ein Maklerunternehmen, 1990 starteten die Dawos ihren Pilotbetrieb KULSA Immobilien-Beratungs-GmbH. Bis 1996 waren sie Marktführer mit 75 Immobilienbüros in den Neuen Ländern. Anlässlich seines 60. Geburtstages erklärte Jürgen Dawo im Jahr 2020: „Ende 96 sagte ich zu meiner Frau: ‚Wir machen das nicht mehr weiter, wir bauen jetzt Einfamilienhäuser mit einem Franchisesystem und werden Marktführer der Einfamilienhausanbieter in ganz Deutschland.‘“ Gesagt, getan.
1997 wurde Town & Country Haus gegründet. „Die Gründung ging einher mit dem ersten Hausbau“, erklärt Gabriele Dawo. Ihr Eigenheim, welches später der Hausbau-Klassiker des Unternehmens werden sollte, nutzten sie damals als Ort zum Wohnen, Arbeiten und als Musterhaus. Darüber hinaus reiste Jürgen Dawo oft quer durch Deutschland, um neue Partner einzuarbeiten. Heute können sich interessierte Bauherren in über 100 Musterhäusern – in ganz Deutschland verteilt – Inspirationen fürs eigene Traumhaus holen. Und auch die Einarbeitung der Partner gestaltet sich dank Digitalisierung und optimierter Prozesse wesentlich einfacher als in den Anfangszeiten.
10 Jahre nach der Gründung wurde das Unternehmen Marktführer und rückte immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Es folgten jede Menge Preise und Auszeichnungen – unter anderem der deutsche Franchisegeber-Preis, der Strategiepreis oder der deutsche Unternehmerpreis. 2009 folgte ein weiterer Meilenstein. „Wir haben die Town & Country Stiftung gegründet. (…) Ich bin froh, dass wir das gemacht haben, denn wir tun damit viel Gutes und helfen Menschen, denen es wirklich schlecht geht,“ resümiert Gabriele Dawo.
Im Jahr 2021 stieg die Anzahl der fertiggestellten Häuser auf 2.990 – trotz Materialknappheit und punktueller Lieferschwierigkeiten einiger Industriepartner. Damit ist Town & Country Haus Deutschlands meistgebautes Markenhaus – ununterbrochen seit 2009. „Es gab viele verschiedene Highlights in meinem Berufsleben“, sagt Frau Dawo. Preise und Auszeichnungen gehörten mit dazu – insbesondere der zweimaligen Franchisegeber des Jahres. Nur ganz wenige Firmen in Deutschland hätten das geschafft und das sei eine großartige Leistung – nicht nur von der Franchisezentrale, sondern auch von allen Partnern.
„Was sich bewährt, bleibt bestehen“
Das Geschäftsmodell Franchise hat sich über die letzten 25 Jahre bewährt – und bleibt auch weiterhin bestehen. Trotz der vielen neuen Herausforderungen des Marktes gibt es doch einige wichtige Aspekte, die sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft gelten: Die Mission, das Motto, die Zielgruppe und natürlich das Franchisesystem.
Mission: Wir ermöglichen Menschen die Freiheit und Sicherheit der eigenen vier Wände.
Town & Country Haus versteht sich als Problemlöser rund um den Hausbau. „Welche Probleme in Zukunft auch immer auf die ganz normale Bauherrenfamilie zukommen werden, wir werden gemeinsam Lösungen dafür finden“, so Benjamin Dawo.
Motto: Unser Geschäft ist es dafür zu sorgen, dass unsere Partner bessere Geschäfte machen.
Dieses Motto ist die Existenzberechtigung für Franchisegeber. Herr Dr. Michelfelder erklärt diesbezüglich: „Unsere Partner sind unsere wichtigsten Kunden. Wir hören genau zu, wie wir unsere Partner jeden Tag unterstützen können um die Arbeit ein Stückchen einfacher, schneller oder besser zu machen.“
Zielgruppe: Wir sind im Einstiegssegment tätig. Wir bieten keine Luxusvillen, sondern lösen Probleme der ganz normalen Menschen.
Die Kernzielgruppe ist der Durchschnittshaushalt. „Es sind Familien, die mit beiden Beinen im Job stehen, einem hohen Sicherheitsbewusstsein und sie haben viele Wünsche – manche dieser Wünsche sind realistisch, andere eher nicht. Und genau das macht sie zu unserer Zielgruppe“, erklärt Benjamin Dawo.
Das Lebenswerk wird fortgeführt
Es sind turbulente Zeiten, in denen der Staffelstab nun von Gabriele Dawo an ihren Sohn und ihren Kollegen überreicht wurde. Doch Benjamin Dawo ist sich sicher: „Genau solche Zeiten sind immer gut geeignet für Veränderungen.“ Die neue Geschäftsleitung muss sich zukünftig großen Herausforderungen stellen, wie etwa Grundstücksengpässen, Handwerkermangel, Digitalisierungstrends oder neuen politischen Voraussetzungen. „Wir versuchen zu verstehen, wo der Engpass ist, und welchen Nutzen wir daraus ziehen können. (…) Wir werden immer daran arbeiten, um diesen Engpass zu lösen“, so Dr. Michelfelder.
Benjamin Dawo ist sich sicher, dass Town & Country Haus auch in Zukunft erfolgreich bleiben wird. Nicht nur durch die Reaktion auf neue, veränderte Rahmenbedingungen, sondern auch, indem Probleme bereits im Voraus erkannt und gelöst werden können. „Wir werden neue Produkte für die Bauherren haben, andere Produkte werden verschwinden. Wir werden unsere Partner mit neuen Leistungen unterstützen und heutige Leistungen nicht mehr anbieten. Wir alle werden neue Dinge tun und alte Dinge weglassen.“
Er orientiert sich an der VUKA-Welt (V = volatil, U = unsicher, K = komplex, A = ambivalent). Im engeren Sinne meint diese eine Geschäftswelt, in der das Unternehmen – selbst bei Erfolg – einer unsicheren und unvorhersehbaren Zukunft entgegenblickt. Oder noch einfacher gesagt, bedeutet VUKA, dass sich die Welt schneller dreht. Und man sich darauf einlassen muss. „Manche Veränderungen können wir getrost ignorieren, manche zwingen uns zum Handeln und ab und zu tun wir etwas, dass andere zum Handeln zwingt“, sagt Benjamin Dawo.
Egal, was die Zukunft für Veränderungen bereithält – sowohl Benjamin Dawo als auch Dr. Gerrit Michelfelder glauben weiterhin an den Erfolg des Familienunternehmens und werden stets nach bestem Gewissen handeln. Denn: „Es ist ein Lebenswerk, das Jürgen und Gabriele Dawo aufgebaut haben, und für uns beide ist es eine Verpflichtung, dieses Lebenswerk fortzuführen.“
Kurz vorgestellt: Das Spitzenduo von Town & Country Haus
Dr. Gerrit Michelfelder ist vom Hintergrund Kaufmann. Nach dem Studium arbeitete er 10 Jahre als Strategieberater für McKinsey und beriet diverse Unternehmen bei strategischen Fragen vornehmlich im Bereich Marketing, Vertrieb und Organisation. Seit 2011 gehört er der Geschäftsleitung von Town & Country Haus an und ist seit 2014 Gesellschafter. Als erfahrener Unternehmensberater ist der gebürtige Schwabe erster Ansprechpartner für den strategischen Ausbau bei Town & Country Haus. Seine Leidenschaft widmet er dem regionalen Unternehmensaufbau der Partner, der Prozessoptimierung und der Digitalisierung. „Unsere Vision ist nach wie vor, dass jeder Lizenzpartner in seiner Region die Nummer eins wird,“ so Dr. Michelfelder. Ganz nach dieser Maxime handelt er bei allen Entscheidungen, die das Unternehmen betreffen.
Benjamin Dawo ist vom Hintergrund Wirtschaftsingenieur. Im Jahr 2010 übernahm er bei Town & Country Haus die Verantwortung für die Gewinnung neuer Partner. Als Leiter des Gründungsmanagements begleitete er viele Franchise-Partner in den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. Parallel wurden bereichsübergreifende wichtige Meilensteine definiert und umgesetzt. So konzipierte er eine neue Vertriebssoftware und übernahm die Verantwortung der Einführung der neuen CRM-Software. Seit 2014 ist Benjamin Dawo Gesellschafter von Town & Country Haus und zwischenzeitlich auch Vorstandsmitglied im Deutschen Franchise-Verband. Seit 2021 ist er als Prokurist bei Town & Country Haus tätig. Mit der nun vollzogenen Übergabe tritt er in die Fußstapfen von Gabriele Dawo – und wird Geschäftsführer an der Seite von Dr. Gerrit Michelfelder.