Hausbau in Ochtrup

Ochtrup ist eine Stadt im nordwestlichen Münsterland (Nordrhein-Westfalen) im Grenzgebiet zu Niedersachsen und den Niederlanden.

Ochtrup hat knapp 20.000 Einwohner und liegt im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. 10 km entfernt ist die niederländische Grenze. Ochtrup grenzt direkt angrenzend an die Grafschaft Bentheim in Niedersachsen.

Die Stadt setzt sich heute aus der Stadt, den Dörfern Langenhorst und Welbergen sowie drei großen Bauerschaften, Oster, Wester und Weiner zusammen.

Nach archäologischen Befunden war die Region bereits in der Jugensteinzeit besiedelt. 1143 tauchte er Name „Ohtepe“ erstmals auf. 1203 wurde der Ort als Pfarrei zum ersten Mal genannt.

Mit seiner Taufkirche bildete der Ort bereits in der fränkischen Zeit zusammen mit den drei Bauernschaften ein Kirchspiel.1597 erhielt Ochtrup das Marktrecht. Der 1593/1594 errichtete Wall, Gräben und Stadtore boten keinen Schutz vor der Brandschatzung der Spanier 1595-1598. Unter anderem im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ortskern schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Wälle wurden um 1820 abgetragen und die Stadttore entfernt. Heute erinnern hieran neben Straßennamen noch ein Grund- und Überfallwehr am Westwall.

So alt wie die Stadt selbst ist die „Pottbäckerei“, die Fertigung und später auch der Handel von Tongefäßen. Um 1800 gab es über 20 Töpfereien in Ochtrup. Bekannt wurde auch die Ochtruper Nachtigall. Es handelt sich um eine sogenannte Wasserflöte, die mit Wasser halb gefüllt einen gurgelnden Ton und ohne Wasser einen hellen Pfiff erzeugt.

Im 19. Jahrhundert hielt die Baumwollweberei ihren Einzug. 1854 gründeten die Kaufleute Anton und Bernhard Laurenz eine Handweberei. Die Söhne Heinrich und Hermann leiteten das Unternehmen später, das in den 50er und 60er Jahren mehr als 4000 Mitarbeiter beschäftigte.

Mit Beschreibungen wie „folgenschwerster Stromausfall der Nachkriegsgeschichte“ oder „Münsteränder Schneechaos“ geriet Ochtrup durch einen mehrtägigen Stromausfall im Jahr 2005 bundesweit in die Schlagzeilen. Durch starken Schneefall und starke Winde knickten zwischen Ochtrup und Gronau Dutzende Strommasten um und Leitungen hingen nur wenige Meter über dem Boden. Der zuständige Energieversorger RWE schloss die Haftung aus, richtete aber einen Hilfsfonds über 5 Millionen Euro ein.

Das Stadtwappen beschreibt eine alte Überlieferung aus dem Jahr 1696. Es zeigt ein silbernes Gotteslamm in einem roten Feld auf grünem Boden. Das Lamm trägt eine silberne Fahne mit rotem Kreuz, im Hintergrund befindet sich eine grüne, staudenartige Pflanze.

Die Stadt hat einige kulturelle Angebote und Sehenswürdigkeiten. Die „Stolpersteine“ im Stadtkern erinnern seit dem Jahr 2007 an die Familien, die vom Nazi-Regime verfolgt, deportiert und schließlich zu Tode gekommen waren. Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegte die Steine.

Das Töpfereimuseum befindet sich in dem aus dem Jahre 1678 stammenden Wohnhaus der Töpferfamilie Eiling, einem Ackerbürgerhaus in Dreiständerbauweise.

Das Ochtruper Töpfereimuseum befindet sich in dem aus dem Jahre 1678 stammenden Wohnhaus einer Töpferfamilie, einem Ackerbürgerhaus in Dreiständerbauweise. Auch das Puppenmuseum lädt zu einem Besuch ein.

Der Heimatverein Ochtrup hat seinen Sitz im alten Fachwerkspeicher 1905. 1995 wurde der Speicher mit viel Aufwand umgesetzt und restauriert.

Die Villa Winkel wurde 1899 im niederländischen Renaissancestil für die Industriellenfamilie Laurenz erbaut. Die Planung erfolgte durch den Architekten Hubert Holtmann. Mit großen Jugendstilfenstern und einem Wintergarten ist die Villa umringt von einer großen Parkanlage, der heute frei zugänglich ist. Die Räumlichkeiten werden heute von der Volkhochschule und einer Altenbegegnungsstätte genutzt und gehören seit 1969 zum städtischen Besitz.

Die Stadtverwaltung und das Sozialamt befinden sich in einem Gebäude aus dem Jahre 1898  und wurde im Neorenaissance und niederländischem Stil erbaut.

Der Beltman-Bau ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Firma Laurenz. Es wurde 1893 von dem niederländischen Architekten Gerrit Beltman aus Enschede geplant und erinnert an Schlossbauten der niederländischen Renaissance. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wurde zur Eröffnung des Designer Outlet Centers FOC im Jahr 2012 saniert. 2016 wurde das Outlet Center in McArthurGlen Designer Outlet umbenannt.

Die Kornwindmühle aus dem Jahr 1848 ist denkmalgeschützt und ist eine der letzten im holländischen Stil erbauten Windmühlen vom Typ "Wallholländer.

Die Wasserburg Welbergen ist ein ehemaliger Adelssitz, 1282 werden die Herren von Welbergen das erste Mal urkundlich genannt. Am Eingang befindet sich ein über 400 Jahre altes Fachwerkhaus, das früher als Gasthaus genutzt wurde. Auf dem Gelände befinden sich eine Mühle und ein Getreidespeicher. Das Wohnhaus steht auf einer Insel mitten im Wasser, umringt von Burggraben und -mauern. Die große Gartenanlage läd zu Spaziergängen ein.

Neben zahlreichen sportlichen Aktivitäten in Ochtruper Vereinen und einem Freibad gibt es einen Schachclub. Die Stadt verfügt über ein breites Bildungsangebot. Sicher finden Sie auch für Ihre Kinder das passende Angebot in einem der Kindergärten, eine der drei Grundschulen oder eine der weiterführenden Schulen zu der eine Hauptschule, eine Realschule und das städtische Gymnasium zählen.

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